Kompass – Zeitung für Piraten

Der Kompass-Kandidatengrill: Stefan Bartels

Bundesvorstandswahlen der Piratenpartei Deutschland 2013-2014

STEFAN BARTELS - FOTO TORSTEN KRAHN - IMG_3369 -1 - BLOG - 20-11-2013
STEFAN BARTELS – FOTO TORSTEN KRAHN – IMG_3369

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KOMPASS: 

Wie jedes Jahr entscheidet ein Bundesparteitag der Piratenpartei Deutschland über die Zusammensetzung des Bundesvorstandes.

Es treten neben Dir noch einige weitere Kandidaten an, die ebenfalls einen Platz in diesem Gremium erringen wollen.

Wir möchten Dich bitten, unseren Lesern ein paar persönliche Informationen über Dich zu geben, damit sie einen Eindruck davon gewinnen können, wen sie wählen, wenn sie Deinen Namen ankreuzen.

 

Stefan Bartels

 

KOMPASS: Kommen wir nun zum Fragenkatalog:

 

  1. Für welchen Posten im Bundesvorstand kandidierst Du?

Stefan Bartels:

Schatzmeister

 

  1. Aus welchem Grund kandidierst Du?

Stefan Bartels:

Weil ich das Amt, das Team und die Arbeit kenne

 

  1. Was sind Deine politischen Ziele?

Stefan Bartels:

Ich stehe für die Freiheitsrechte und die Teilhabe aller Menschen am Leben

 

  1. Welche Eigenschaften machen Dich zum geeignetsten Kandidaten für den Vorstand?

Stefan Bartels:

Als Bilanzbuchhalter kenne ich die Materie an sich, als Jurastudent bin ich mir auch der rechtlichen Fragen insesondere des Parteiengesetz bewusst, und als Mitglied des Bundesschatzmeisterteams habe ich auch bereits gewisse Kontakte.

 

  1. Wie stehst Du zu Quotierungen bei Ämterbesetzungen?

Stefan Bartels:

Ich halte von Quotierungen grundsätzlich erstmal gar nichts. Zu diesem Thema müsste ich nun einen Aufsatz schreiben um das zu erläutern. Daher nur in der Kürze: Es müssen nicht die Sympthome sondern die Ursachen bekämpft werden und mit einer Quote bekämpfe ich nur das Sympthom aber niemals die Ursache. Bei der Bekämpfung des Sympthoms sehe ich einen „Erfolg“ vielleicht schnell, aber wirklich helfen wird es nicht. Es muss erstmal aus den Köpfen dass es männlich und weiblich gibt, das beginnt schon in z.B. der Grammatik. Warum zum Teufel gibt es z.B. männliche (der) und weibliche (die) Artikel? Ich meine es gibt nunmal in der Sprache „der und die“, aber warum muss man sie männlich und weiblich nennen? Das Problem ist natürlich, das bei der Bekämpfung der Ursache keinen „schnellen“ Erfolg sieht, das wir Generationen dauern, aber nur das bringt am Ende wirklich den Erfolg. Leider wurde hier noch nie begonnen.

 

  1. Wie stellst Du Dir diese quantitativ vor?

Stefan Bartels:

gar nicht … siehe Antwort zu 5)

 

  1. Aus welchen Personen würde sich Dein Lieblingsvorstand zusammensetzen?

Stefan Bartels:

Ich habe keinen Lieblingsvorstand, ich habe gelernt mit jedem konstruktiv zusammen zu arbeiten.

 

8.Wie groß sollte Deiner Meinung nach der Bundesvorstand sein?

Stefan Bartels:

Die jetzige Größe erscheint mir sinnvoll, stellt mir gern die Frage nochmal wenn ich in einem Bundesvorstand gearbeitet habe.

 

  1. Wie stehst Du zur Bezahlung von Vorständen oder Mitarbeitern?

Stefan Bartels:

Mitarbeiter müssen dringendst bezahlt werden!!!

 

  1. Hast Du bereits Erfahrung in Parteiämtern sammeln können?

Stefan Bartels:

Ja


11.Wenn ja, welche hast Du bisher ausgeübt?

Stefan Bartels:

Rechnungsprüfer im LV, sowie Schatzmeister im LV.

 

  1. Bist Du vor Deiner Mitgliedschaft in der Piratenpartei bereits in einer anderen Partei gewesen?

Stefan Bartels:

Nein

 

  1. Wie verortest Du Dich politisch?

Stefan Bartels:

Links liberal

 

  1. Siehst Du den BuVo als ein administratives (verwaltender Vorstand), oder als ein politisches Amt?

Stefan Bartels:

Wenn ich den GenSek und den Schatzmeister ausnehme (die sind administrativ) bevorzugt als politisches Amt.

 

  1. Wie stellst Du Dir eine Kommunikation zwischen Basis und Vorstand vor?

Stefan Bartels: 

Der Vorstand soll eng mit der Basis zusammen arbeiten, aber im Gegenzug muss er auch zu aktuellen politischen Fragen auch ohne lange Rückfrage zur Basis Antworten können (dieses natürlich nur im Rahmen des Parteiprogramms). Das kam mir zumindest gefühlt schlichtweg zu kurz.

 

  1. Was sind SMV und Liquid Feedback für Dich?

Stefan Bartels:

Basisbeteiligung und daher wichtig.

 

  1. Wie stellst Du Dir in Deinem Vorstandsamt die Kommunikation mit Presse, Funk und Fernsehen vor?

Stefan Bartels:

Als Schatzmeister sicher einer, der weniger bis gar nicht befragt wird 🙂

 

  1. Hast Du in diesem Bereich bereits Erfahrung sammeln können?

Stefan Bartels:

Ja geringe, da ich im Landtagswahlkampf auch Kandidat war.

 

  1. Bist Du für zentrale oder dezentrale Organisationseinheiten in der Öffentlichkeitsarbeit?

Stefan Bartels:

hierüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.

 

  1. Was sind Deiner Meinung nach die drei „Essentials“ der Piratenpartei?

Stefan Bartels:

die Basisdemokratie (die sicher noch nicht Perfekt ist) … und die hoch 3

 

  1. Welche sind Deine drei wichtigsten Punkte im Wahlprogramm?

Stefan Bartels:

Ich will und werde das nicht auf 3 wichtigste Punkte herunterbrechen, darum werde ich hier keinen nennen

 

  1. Die drei größten Strukturprobleme in der Piratenpartei sind für Dich….

Stefan Bartels:

Gesamtparteilich: die Basisdemokratie muss verbessert werden.

Verwaltung: Hier ist eine Zentralisierung zum Teil besser als alles zwingend dezentral machen zu müssen!

 

  1. Was macht die Partei Deiner Ansicht nach „richtig“ oder „falsch“?

Stefan Bartels:

Die Partei macht vieles richtig, aber wir scheinen zu oft in unserer eigenen „Parteiblase“ zu stecken. Wir müssen unsere Ideen und Gedanken mehr nach aussen tragen/tragen können.

 

  1. Wie stehst Du zum „Bedingungslosen Grundeinkommen“?

Stefan Bartels:

Ich befürworte es, habe aber ein Problem, dass mir noch kein vernünftiges Konzept hierzu aufgezeigt wurde.

 

  1. Wo siehst Du die Piratenpartei in einem Jahr?

Stefan Bartels:

Besser als heute.

 

 

Interview mit Stefan Bartels zur Kandidatur BuVo 2013-2014

 

Kompass: Stefan Bartels, vielen Dank für das Gespräch. 

 

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