Die Rundfunk-Gebühren sollen erstmal von der Höhe so bleiben, wie sie sind. Das empfiehlt die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), berichtet heise.
Eigentlich braucht der zwangsfinanzierte Rundfunk mehr Geld, so die KEF. Da die Rundfunkgebühr demnächst umgestellt werden soll, kann die KEF nicht einschätzen, was die kommende Haushaltsabgabe an Mehr- oder Mindereinnahmen bringt.
Währenddessen wuchert der GEZ-finanzierte Mediensektor fröhlich vor sich hin. Während andere Mediengattungen sparen müssen, bauen die Öffis ihr Angebot stetig weiter aus.
Deutschland leistet sich den teuersten Staatsfunk der Welt. Daß die Politik daran nicht rütteln wird, ist nur zu verständlich. In jedem Bundesland gibt es Heerscharen von Medienschaffenden und Anhang. Dort zu streichen bringt Ärger, schlechte Presse und Stimmverlust.
Trotzdem muß da mal etwas getan werden. 215 Euro Rundfunkgebühr pro Jahr und demnächst pro Haushalt ist eine unglaublich hohe soziale Belastung. Was tun?
- Die Gebühr muß schrittweise runter auf unter 100 Euro jährlich, um den Spardruck auf die Sender zu erhöhen. Sparen macht wieder kreativ!
- Spartensender sind zu streichen und/oder Sendezeiten zu verkürzen (es reichen 8 Stunden TV pro Tag statt 24/7), Produktionsaufwand ist zu senken: es geht alles sparsamer, wenn man nur will.
- Überaus teure Lizenzkäufe z.B. Fußball/Olympia/Events, sollen dem ÖR verboten werden, dies ist was fürs einzelbezahlte Streaming, Pay-TV oder werbefinanzierte Privatsender.
- Generell soll den Menschen freigestellt werden, ob sie mit ihren 215 Euro den GEZ-Funk nutzen oder davon z.B. lieber in den Urlaub fahren.
- Eine Haushalts-Zwangsabgabe, wie sie jetzt mit massiver Bespitzelung in Form von Melderegisterauswertung implementiert wird, passt nicht mehr in diese Zeit.