Kompass – Zeitung für Piraten

Asbest Schlamm auf der Strasse

Durch den halben Norden sollen sie rollen die Asbesttransporte.
Natürlich gibt es Gegner von diesen Transporten, weil die begründete Sorge besteht, dass sich Fasern freisetzen könnten.

Zur Aufklärung: Asbestfasern sind deswegen gefährlich, weil sie ähnlich, wie kleine Staubpartikel bis in weit die Lunge gelangen können. Dort zerstören sie die Lungenbläschen und da die Asbestfasern wie mikroskopische kleine Nadeln sind können die Spitzen auch den Zellkern schädigen. Dies wiederum kann bis zu Lungenkrebs führen.

Ein Freisetzung von Nadeln sollte deswegen nicht stattfinden. Beim regulären Transport lässt sich dies sicherlich auch erreichen, was ist aber bei einem Unfall? Wie hoch ist da das Restrisiko?
Ich stelle mir folgendes Szenario vor. Unterwegs verunglückt ein Transporter. Wie ich hier lese sollen es zwar spezielle Transportbehälter sein. Wie die aussehen konnte ich bisher aber nicht finden. Weswegen die Sicherheit der Behälter natürlich schwer zu beurteilen ist.
Halten die einen Chrash aus? Ist wahrscheinlich eine Frag der schwere des Unfalls. Gehen wir einfach mal für den Moment von der Annahme aus, dass sie einen Unfall nicht überstehen. Dann landen der Asbestschlamm auf der Straße, wo er trocknet. Mit Sicherheit lassen sich die Fasern nicht mal eben so entfernen. Dazu sind sie zu kleinen. Das hieße entweder totaler Austausch der Straße unter entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen oder so gut es geht zu säubern. Bei zweiterer Variante können sich die Anwohner „freuen“. Denn die noch vorhandenen Fasern werden sich nach und nach in der Umgebung verteilen.

Eine Frage stellt sich mir aber wo zu das Ganze? Wenn die Fasern mit Erde bedeckt ungefährlich sind, könnte man den Müll in Hannover lassen und einfach Erde drüber decken. Dürfte wahrscheinlich auch die günstigste Methode sein. Da fragt man sich doch, ob da nicht Steuergelder verschwendet werden.