Bücher auf Zeitungspapier: Wir sprachen darüber letzten Mittwoch …
Bedingt durch Materialmangel und enormem Lesehunger in der Nachkriegszeit, erfand der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt (damals 38) das Buch als rotationsgedruckte Zeitung.

Die Anregung erhielt er auf einer USA-Reise. Erste Ausgaben erschienen in Hamburg von 1946 bis 1949 zunächst in einem großformatigen Zeitungsdruck unter dem Reihentitel „Rowohlts Rotations-Romane“.
Rotierend, so wie die Druckplatten in einer Zeitungsdruckmaschine. Aus den rotierenden Romanen entwickelten sich später die aufwändiger hergestellten, gebundenen rororo-Taschenbücher.
Das Imprint rororo gibts heute noch, ein Taschenbuch von Cory Doctorow findet sich rezensiert im aktuellen Kompass.
Quellen: Rowohlt.de Verlagschronik, http://de.wikipedia.org/wiki/Rotationsroman