Bekannt ist der Duisburger OB Sauerland im Zusammenhang mit der Loveparade-Tragödie und seinem Verhalten im Nachfeld. Ganz Deutschland hat ein Auge auf die nun eingeleitete Abwahl über deren Termin der Duisburger Stadtrat beraten hat.
Die CDU hat darauf gedrängt den Termin möglichst früh zu beraten, wohl wissend, dass der Abwahltermin innerhalb von drei Monaten nach der Ratssitzung abzuhalten ist. So liegt der Abwahltermin nun eine Woche vor Karneval. Ein Schelm wer sich schlimmes dabei denkt.
Wenn man bedenkt, dass CDU Spenden in Duisburg den Bundestag beschäftigen. Oder ein ziemlich teures Gutachten, welches nicht vom Stadtrat legitimiert war.
Und was muss ich dann heute noch erfahren? Anscheinend hat die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) vertrauliche Mitarbeiterdaten nicht ausreichend gesichert. Die DVG ist übrigens ein Teil der DVV, deren Vorsitzender Noch-OB-Sauerland ist.
Ich frage mich, ob die Frage bei der Abwahl genauso schwer verständlich sein wird, wie bei Stuttgart 21.
Die lautet nach sinnraum nämlich wie folgt:
„Stimmen Sie der Gesetzesvorlage ‚Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart 21 (S 21-Kündigungsgesetz)‘ zu?“
Wäre ich davon betroffen würde ich die verantwortlichen wegen Wählertäuschung anzeigen. Denn eine Frage, die für den Durchschnittsbürger nicht beantwortbar ist oder eine Vorrecherche erfordert, ist kein Zeichen von Demokratie. Ich wüsste jedenfalls nicht was ich da antworten sollte. Der SWR scheint die Frage analysiert zu haben.