Die glitzernden Shoppingmalls gibts überall. Innendrin atmet der Konsument gefilterte Luft, wird nicht von irgendwelchen Infoständen, Jesus-Freaks und armen Menschen vom Shopping abgelenkt. Wir berichteten im Juli, wie der ECE-Mallbetreiber gerne Penner aus der Dortmunder City verdrängen will. Nun vertrieb die Security einen künstlerisch angehauchten Flaschmob, wie Bastian Püttner im Regioblog Ruhrbarone notiert:
Und kurz vor 18 Uhr trifft hier in kleinen Gruppen der Dortmunder Bürgerchor ein. Ein etwas aufgeregter Flashmob in spe der gesetzten Art, im Auftrag der Hochkultur sozusagen. Geplant sind „Versuche“, kleine harmlose Experimente mit ungewissem Ausgang.
Die Idee ist einfach: Tun wir so, als sei dieser Ort das, was er vorgibt zu sein. Nutzen wir ihn kurz, friedlich und grund-„bürgerlich“ als sei er öffentlicher Raum.
Kann nicht gutgehen:
Wachleute, bereit etwaige Fluchtversuche zu verhindern, rufen die Polizei und verbringen Zeit bis zu deren Eintreffen mit Drohungen und Beschimpfungen.
Fast so wie in diesem Instant Classic:
(Der Kaufhaus-Cop — 2009)
Es gab keine Beleidigungen! Zumindest nicht von Seiten des Sicherheitsdienstes:D
hmm, vielleicht richtet ECE ja mal eine Free Speech Zone ein.
Irgendwo im Hinterhof …
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