In Kompass hatte ich ja schon mal über Abofallen berichtet.
Da gibt es die verschiedensten Varianten aber häufig kommt dann irgendwann eine Mahnung von einem Inkassobüro, wenn man auf eine ungerechtfertigte Forderung nicht regiert. Zu einem gerichtlichen Mahnverfahren kommt es bei unberechtigten Forderungen so gut wie nie. Die Aussichten auf Erfolg sind auch extrem gering. Es soll sogar Fälle geben, wo noch nach einer Verjährung von drei Jahren für gerechtfertigte Forderungen noch Mahnschreiben für ungerechtfertigte Forderungen kommen.
Es kommen Mahnungen mit teilweise Fantasiegebühren von Inkassobüros deren Forderungen intransparent sind. Sprich es ist z.B. nur der Name der Firma angegeben ohne eine ladungsfähige Anschrift bei der man den Forderungen widersprechen kann. Ein Beispiel für eine solche Forderung eines Inkassobüros ohne ladungsfähige Anschrift der fordernden Firma liegt mir vom Inkassobüro wecollect vor. Dort steht nur der Firmenname.
Wehren gegen solche falschen Forderungen ist nicht einfach. Wenn die hier genannten Bedingungen erfüllt sind kann man sich bei dem zuständigen Gericht beschweren. Auch die Bank freut sich über einen Hinweis auf ihren Kunden.
Ein hartes Mittel ist die Negative Festellungsklage. Damit rechnen die Inkassobüros nicht.
Auch eine Beschwerde beim Bundesverband der Inkassounternehmen kann nicht schaden.
Und noch ein paar Quellen zum genannten Inkassounternehmen.
http://www.verbraucherdienst.com/aktuelles/verbraucherdienst-aktuelles-details.php?id=117&was=
http://www.blogwave.de/abzocker-internetbetrug.html
http://www.abzocknews.de/2012/01/04/aus-wecollect-gmbh-wurde-national-inkasso-gmbh/
http://www.abzocknews.de/2010/11/26/betrug-im-internet-abzocke-auf-sexseiten/
http://forum.sat1.de/showthread.php?12434-Wecollect-GmbH&p=1189186#post1189186
http://antiabzockenet.blogspot.com/2010/08/tobias-huch-l-weiter-mahnen.html
http://forum.computerbild.de/internet-abzocke/saferpayment-ag_78044.html
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