Viel Geld kann Verbraucher sparen, wenn er wiederkehrende Rechnungen nicht monatsweise, sondern in einem fetten Jahres-Betrag zahlt.
Der Januar ist ein guter Zeitraum, mal über soetwas nachzudenken: Zahlungsweisen langlaufender Verträge anzupassen, da wo es möglich ist, statt schlechtverzinstes Geld auf dem Sparbuch rumliegen zu lassen. Denn es winken saftige Ersparnis-Zinsen.
Das fängt beim Zeitungsabo an. Ersparnis: 5 % bieten diverse Verlage bei Einmalzahlung pro Jahr.
Bei Versicherungen läuft es andersherum: die Möglichkeit, monatlich oder vierteljährlich zu zahlen, ist ein extra „Service“. Dafür stellen sie Zuschläge in Rechnung. Aus 2 % Zuschlag für halbjährliche Zahlweise werden dann 8,3 % Kreditzinsen effektiv. Die muss man mit einer guten Geldanlage erst einmal schlagen.
Bei 5 Prozent Zuschlag für die gängige Monatszahlung sind es 11,4 % effektiv, das liegt fast schon in Höhe eines Giro-Dispositionskredites, der teuersten Art, sich Geld zu borgen (12,5 % bei meiner Bank).
Recht unbekannt ist die Möglichkeit, Abschlagsbeträge bei den Stadtwerken einmal jährlich im Voraus zu bezahlen. Allerdings kann ich mir das nicht leisten 🙂
