Erst wird die Netzneutralität aufgeweicht, nun soll Netznutzern ein „Zwangsrouter“ von den Providern vorgeschrieben werden.
Im Koalitionsvertrag hieß es noch: Die Große Koalition lehnt den Routerzwang ab. Nutzer müssen auch weiterhin die freie Auswahl an verfügbaren Routern haben. Die zur Anmeldung der Router (TK- Endeinrichtungen) am Netz erforderlichen Zugangsdaten sind den Kundinnen und Kunden unaufgefordert mitzuteilen. (wir berichteten)
Laut Heise.de steht das Gesetz für freie Endgerätewahl am Internet-Anschluß im Bundesrat auf der Kippe.
Offensichtlich ist die „Digitale Agenda“ der Merkel/Gabriel-Groko nur auf Wirtschaftsunternehmen, speziell halbstaatliche Telekom-Großkonzerne ausgerichtet.
Die hätten gerne ihre eigene schwarze Kiste, mit der sie „Premium-Services“ wie WLAN zuhause gegen Zahlung einer Extra-Gebühr „freischalten“ können. Außerdem lässt sich über die Black Box der User besser filtern und auch überwachen. Und das beste: die Stromrechnung fürs lokale Content Blocking/Websperren oder Ausbremsen zahlt er, nicht die Telekoms. LINK