Dank der #Piraten @Fraktion_SH wird das #Tanzverbot an stillen Feiertagen in Schleswig-Holstein beschränkt https://t.co/p1Fot9Do3H #6Piraten
— Piratenpartei (@Piratenpartei) January 20, 2016
Totenstille und abruptes Partyende um null Uhr an hohen Feiertagen haben ein Ende, wenigstens im hohen Norden.
In Schleswig-Holstein darf schon bald in den Karfreitag, dieses Jahr der 25. März, bis 2 Uhr morgens hinein gefeiert werden.
Am Volkstrauertag (13.11.2016) und Totensonntag (20.11.2016) ist es tagsüber totenstill. Nachts, ab 20 Uhr darf das kulturelle Leben uneingeschränkt stattfinden – Modell Ramadan?
Auf Initiative der PIRATEN schränkte der Landtag heute das bisherige Verbot von Musik, Unterhaltung und Vergnügen auf öffentlichen Veranstaltungen an den sogenannten stillen Feiertagen ein.
So bleibt das Veranstaltungsverbot schon bestehen, die Sperrzeiten für Events werden jedoch verschoben oder auch verkürzt.
Gotteslästerliche Kinofilme wie „Das Leben des Brian“ sind an diesen Spezialtagen weiterhin indiziert (wir berichteten).
Eine weiter reichende Lockerung scheiterte knapp an Gegenstimmen vor allem aus CDU und SPD.
Über die Änderungen konnten alle Abgeordneten ohne parteipolitische Vorgaben entscheiden: Sie waren vom Fraktionszwang befreit, weil es um eine Gewissensentscheidung ging, so der NDR auf seiner Webseite. 38 Abgeordnete stimmten dafür, 27 dagegen.
Für die Beibehaltung der alten Verbote sprachen sich Kirchen und CDU-Fraktionschef Daniel Günther aus.
