Auch in Zukunft würden die Amerikaner europäische Firmen ausspionieren, besonders wenn diese Kontakt mit Russland hätten, so US-Politikwissenschaftler Andrew Denison, Direktor von Transatlantic Networks, heute morgen im Deutschlandfunk:
Auch aufgrund der amerikanischen Truppen und Nuklearwaffen in Deutschland müssten die USA alles abhören, was sie bedrohen könnte. Die deutschen Sicherheitsdienste wären in dieser Hinsicht für die Amerikaner nicht ausreichend, betonte der Direktor von Transatlantic Networks, einem Zentrum für politische Bildung und Beratung mit Sitz in Königswinter. Die USA würden erst mit der Spionage aufhören, wenn Deutschland eine Gegenleistung bringe, so Denison.
Seine Organisation „Transatlantic Networks“ mit Sitz in Königswinter präsentiert sich als Politikberatungs- und Bildungsorganisation: Expertise, Dialog, Vortrag zu den Themen Amerikanische Außenpolitik, Transatlantische Beziehungen, Geostrategie und Militärpolitik. Was wirklich dahintersteckt, bleibt unklar. Auf der Webseite bietet Denison / Transatlantic Networks unter anderem transatlantische Politik-Rollenspiele für Schulklassen an.
Das komplette Interview im Wortlaut: BND-NSA-Affäre – „Amerikaner haben legitimes Interesse abzuhören“