Kompass – Zeitung für Piraten

Berlin: Renate Künast will Piraten „resozialisieren“ (Update)

Dünnhäutige Renate: heute morgen bei einer IHK-Wahlveranstaltung verplappert sich die grüne SpitzenkandidatIn, sie will Piraten „resozialisieren“, damit sie in Zukunft wieder ordnungsgemäß die Grünen wählen. Sagt die ehemalige Sozialarbeiterin aus dem Männergefängnis Tegel.

Nach den netzpolitischen Hammer-Statements am Vorabend der Freiheit-Statt-Angst-Demo 2010 also heute ein weiterer Einblick, was uns an dunklen Zeiten in einer grün-schwarzen Regierung bevorsteht.

Was nun? Piraten-Kandidat Christopher Lauer stellt die richtigen Fragen in einer ausführlichen Mail:

1. Ist die Mitgliedschaft in einer demokratischen Partei resozialisierungsbedürftig oder worauf zielen Sie ab, wenn Sie so etwas ankündigen?
2. Wie genau möchten Sie die ca. 12.000 Mitglieder der Piratenpartei resozialisieren?
3. Würden Sie für den Fall, dass sich die ca. 12.000 Mitglieder der Piratenpartei weigern resozialisiert zu werden, Gewalt anwenden? (weiter)

Ich bin gespannt auf die Antwort.

Update: Doch keine Zensur auf der Künast-Facebook-Seite? …

8 Kommentare

  1. Ob sie nun auf Facebook Kommentare löscht, oder nicht, das wäre keine Zensur, sondern würde bloß von mangelnder Kommunikationsbereitschaft zeugen. Niemand ist gezwungen, auf dem eigenen Webspace jegliche Kommentare zuzulassen. Zensur wäre es, wenn sie versuchen würde christopherlauer.de vom Netz zu nehmen.

    Bitte ein bisschen mehr auf Begrifflichkeiten achten, auch wenn es im Einzelfall nicht ganz so reißerisch klingt.

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