Auf der Pressekonferenz der Piratenpartei Deutschland hat der frisch gewählte Erste Bundesvorsitzende Stefan Körner, sich den Fragen der zahlreich erschienenen Presse gestellt.
Stefan Körner sagte in der Pressekonferenz, dass er in einer Frist von 100 Tagen die Möglichkeit eines Basisbeschlusses herbeiführen möchte.
Er vertrat die Ansicht, dass 90% der Parteimitglieder die gleichen Themen wichtig finden und politisch nicht weit auseinander liegen. Die Provokationen einzelner Mitglieder innerhalb der Partei und der Gebrauch von Twitter sind das grösste Problem.
„Mit den Meisten kann man vernünftig reden“.
Die Durchführung von realen Treffen bei den Bundesparteitagen (BPT) hält Körner für einen Gewinn für das Miteinander.
Wichtig wäre aber die Ergänzung durch die Befragung aller Mitglieder, ein Mix aus BPT und Basisbeschlüssen.
Der Basisentscheid sollte sich hierbei um die wichtigen politischen Themen kümmern.
Piraten haben nicht „zuwenig Programm“, sie muss konsolidiert werden und dann in die nächsten Wahlen gehen.
Für aktuelle Befragungen wären Tools wie „Lime Survey“ (Beispiel) geeignet, um mit der Basis möglichst schnell auf aktuelle politische Fragen reagieren zu können.
Stefan Körner geht von einer geordneten Übergabe durch den kommissarischen BuVo an den neu gewählten BuVo aus.
Ausserdem vertrat er die Ansicht, die Versammlung sollte den früheren Vorstand entlasten, damit hier auch niemand wirtschaftlich ruiniert wird.
Er hält die Piraten immer noch für die kompetentesten Netzpolitiker, Piraten wirken!
Die Piraten bräuchten mehr Politik und weniger Frustpotential.
Und: es stehe kein Umzug nach Berlin an, die Piraten seien ja die INTERNET-Partei.
Timecodex CC BY NC ND
Ich hoffe das Körner nun mit dafür sorgt das shitstormer und schimpftiraden von einzelnen nicht länger geduldet werden und das die eigendlichen Themen wieder in den Vordergrund rücken.
Ich will soziale, liberale Politik und nicht Bomber Harris und Weltraumaufzüge und sonstigen inhaltsleeren Klamauk.