Kompass – Zeitung für Piraten

Was man ignorieren kann (Teil 2)

Das Gewürge von B. Boening, netzpolitischer Sprecher der Verräterpartei:

Die repräsentative Demokratie hat in den letzten 60 Jahren durchaus gut funktioniert. Wer sich einbringen wollte konnte das schon immer tun, in Parteien, Gewerkschaften und Vereinen. Wer mit seinem Abgeordneten nicht zufrieden ist, kann ihn anrufen, einen offenen Brief schreiben, kritisieren und irgendwann abwählen. Und damit haben sie am Ende mehr Einfluss als im Programmblog der Piraten.

Nope. Die leben auf Wolke 7 in ihrer Lobbyblase. Circa eine halbe Milliarde pro Jahr kostet das politische System den Steuerzahler.

Das einzige, was Altparteien Angst macht, ist der Verlust gutbezahlter Mandate. Erst wenn die in Gefahr sind, ändert sich was. In der Kommune, im Land und im Bund erst recht.