Die Petition „Gleichstellungsrecht – Keine gesetzliche Frauenquote in Unternehmensvorständen“ spricht sich gegen Frauenquoten aus.
Mein Kommentar dort im Forum
Das mit der Frauenquote ist wenig durchdacht. Zudem verstehe ich nicht, warum der Staat etwas Heuchlerischerweise per Gesetz verordnen will, was er selber nicht einmal praktiziert.
Es gibt natürlich etliche komplett privatwirtschaftliche Konzerne aber auch sehr viele Firmen, die in öffentlicher Hand sind.
Als Beispiel führe ich hier einfach mal die Deutsche Bahn an. 100 % der Deutschen Bahn gehören dem Staat. Um hier einen fairen Anteil an Frauen in den Vorstand zu bringen würde schon eine Entscheidung des Eigentümers reichen. Der aber anscheinend keine Gleichberechtigung in eigenen Betrieben von sich aus umsetzen möchte. Denn im Vorstand der DB gibt es keine Frauen und auch im Aufsichtsrat gibt es nur auf von Arbeitnehmerseite zwei Frauen im Vorstand.
Ich könnte noch mehr Beispiele auch auf kommunaler Ebene nennen aber was ich meine dürfte klar sein. Einfach in den eigenen Firmen das geforderte Umsetzen. Dadurch dürfte sich ein Anstieg an geeigneten Frauen ergeben, der nach und nach auch in die privatwirtschaftlichen Firmen einsickern kann.
So wie es jetzt läuft ist die Vorbildfunktion absolut verfehlt worden.