Kompass – Zeitung für Piraten

Petitionen an den Bundestag

Internet – Implementierung eines frei konfigurierbaren Onlinedienstes neben dem voreingestellten Dienst

Verkehrswesen – staatlich geförderter Aufbau eines Wasserstofftankstellensystems deutschlandweit

Arbeitsschutz – Mindestschriftgrößen für Bedienungsanleitungen und Beipackzettel

Nukleare Entsorgung – Abschalten aller Atomkraftwerke und sichere Einlagerung aller radioaktiven Stoffe
Kommentare:

Man kann leider nicht die Brennstäbe bis zu Strahlungslosigkeit nutzen, sondern müsste diese immer und immer wieder aufbereiten, was zu weiteren Transporten und Kontaminationen sorgen würde.

Schade, dass diese Petition nicht weit genug und endlich einen Atomausstieg für Deutschland fordert.
Bis jetzt gibt es aber nicht einmal eine Absichtserklärung mit den Transporten von hochgiftigem Uranhexfluorid aufzuhören, welche durch Frankreich und Deutschland nach Gronau gehen. Wo auch weiterhin Uran aufkonzentriert wird. Der erst Schritt zum wirklichen Ausstieg, wie in dieser Petition gefordert wäre sofortige Stilllegung von Gronau. Ebenfalls die Brennelementeherstellung in Lingen.

Atomausstieg? Deutschland strahlt weiter.

und

Es ist lediglich die Abschaltung der Kraftwerke beschlossen, der Rest ist pures Wunschdenken. In Gronau, Lingen, Krefeld, Duisburg usw. wird auch weiterhin mit radioaktiven Materialien gearbeitet.

und

Dies ist nicht korrekt. Die Halbwertszeit ist eine statistische Größe, welche sich aus dem natürlichen Zerfall errechnet. Diese bleibt auch in einem Kernreaktor bestehen. Der unnatürliche Zerfall erhöht sich allerdings stark. Deswegen wird ja auch von Kernspaltung gesprochen.

Uran 235 muss nicht ohne Grund angereichert werden damit länger genügend Neutronen freigesetzt werden, um die Spaltung aufrecht zu erhalten.

Was die Forschung angeht so wäre es Geldverschwendung gewesen in die fiktive Möglichkeit eines Isotopenreaktors oder wie auch immer man dieses Ding nennen will zu investieren. Wenn das auch nur ansatzweise machbar wäre, wie manche Nuklearbefürworter behaupten, gäbe es dies längst. Allerdings dürften hier die Kosten, den Nutzen um ein vielfaches überschreiten.

und

Verstehe nicht, dass man die Brennstäbe unbedingt nutzen muss. Das Macht nur noch mehr Atommüll. Viel einfacher wäre es diese zu verkaufen und keine neuen mehr herzustellen. Dann wäre auch die Langzeitlagerung für diese Brennstäbe kein Problem mehr, denn darum müssten sich dann andere kümmern.

Zumal auch derzeit Deutschland schon 10 % der Kernkraftwerke weltweit mit Brennstäbe beliefert. Lingen und Gronau sind hier die verantwortlichen Stellen.

und

Wenn man wirklich aussteigt, dann sollte man dies auch mit aller Konsequenz tun. Sichere AKW scheitern auch im Ausland regelmäßig an Geiz und dem menschlichen Faktor. In Deutschland war es Jülich mit dem Kugelreaktor, was erst Jahre später herauskam. In der Ukraine strahlt Tschernobyl nach einem misslungenen Experiment weiter. Fukushima war eine höchst fahrlässiger Umgang mit Risiken, die vorhersehbar waren, aber aus Profitgier kleingeredet wurden.

Preisbildung und Preisüberwachung – Ergänzung der Preisangabenverordnung in Bezug auf Preisnachlässe

Ein Kommentar

  1. Weitere Kommentare:

    Eine Atombombe ist keine Lebensversicherung, sondern eine der schlimmsten Waffen. Diese sind in Deutschland überflüssig und stellen eher eine Gefahr, als etwas nützliches da.

    Wenn diese als Bomben geworfen oder mit Raketen geschickt werden nützen Abwehrraketen etwas. Ein Gegenschlag ist nicht sinnvoll, da relevante Akteure ohnehin ein beachtliches Arsenal haben.

    Der Gesamtausstieg in Deutschland ist nicht beschlossen, nur der aus der Kernspaltungsenergiegewinnung und nicht einmal das endgültig bis alle abgeschaltet sind.

    In Städten gehen erneuerbare auf vielen Dächern. Muss man bloß machen. Ist sogar sinnvoller, da weniger Leitungen notwendig sind und auf fast allen Dächern kann man Energie gewinnen. Egal ob mit Solar oder kleinen Windmasten. Ist bloß nicht immer profitabel.

    Nach Seveso und Bhopal wurde die Nutzung und Erzeugung bestimmter Substanzen eingeschränkt bzw. sogar verboten. Auch heute wird für besonders schädliche Substanzen regelmäßig die Herstellung verboten. Da ist der Atomausstieg nur konsequent.

    Wobei bei Dioxinen die Vergiftung durch Grillen und Kamine höher ist als aus der Umwelt.

    Das ist keine Hysterie, sondern ein gesunder Überlebensinstinkt, welcher Chancen und Risiken gegeneinander abwägt.

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