Von der Energiewende soll nach Volker Berkhout, Mitglied der Regionalversammlung Nordhessen, auch der Breitbandausbau in ländlichen Regionen profitieren.
Wenn das Land Hessen zwei Prozent seiner Fläche
für die Nutzung durch Windräder ausweist, soll gleichzeitig die mobile Breitbandversorgung deutlich verbessert werden.
Einen entsprechenden Antrag für den Regionalplan Nordhessen hat der Vorsitzende der Piratenpartei Hessen in der Regionalversammlung Nordhessen bereits gestellt. Konkret schlägt Berkhout vor, dass die Betreiber von Windparks Funknetzbetreibern eine Nutzung der Türme anbieten und ermöglichen
müssen, sofern die Breitbandversorgung in der Region dadurch verbessert
werden kann.
»Die Standorte für die Windenergieanlagen liegen in aller Regel auf
Kuppenlagen in dünn besiedelten Gegenden. Also genau dort, wo auch die
Breitband-Versorgung häufig immer noch hinterherhinkt«, so Berkhout. Die
bis zu 150m hohen Türme seien gleichzeitig ideale Standorte für
Antennen. »Auf diese Weise können manche Kreise komplett mit mobilem
Breitband versorgt werden. Unabhängig davon muss aber auch der
leitungsgebundene Netzausbau fortgesetzt werden«, ergänzt Berkhout .
Anhand von Kartendarstellungen zeigt die Piratenpartei, wie groß die
Bereiche sind, die durch die konsequente Nutzung der Windstandorte als
Funknetzknoten abgedeckt werden könnten. So wäre zum Beispiel der
Landkreis Hersfeld-Rotenburg nahezu vollflächig versorgt, wenn die
geplanten Standorte für Windkraftanlagen entsprechend genutzt würden[1].
Links / Kartendarstellungen (Grafiken erstellt von Anders Bernard):[1]
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