In den politischen Diskussionen innerhalb von Parteien und Bündnissen lässt sich leider immer wieder feststellen, dass die Argumentation oft nur eine Zeit lang auf sachlicher Ebene geführt wird und dann schnell ins Persönliche abgleitet.
Das passiert in jeder Partei, in vielen NGO’s und Bündnissen. Die Diskussion wird oft von verschiedenen Leuten durch die Angriffe auf Personen gezielt hervorgerufen und hat meist nur das Ziel, diese Personen zu diskreditieren und so unmöglich zu machen, dass man ihrer Argumentation, egal wie richtig sie auch sein mag, nicht mehr folgen darf. Das ist im höchsten Masse manipulativ und unredlich.
Man muss als Organisation nicht jeder Meinung blind folgen, den vortragenden Leuten aber die Möglichkeit geben, diese vorzutragen, ohne dafür persönlich beeinträchtigt zu werden. Das ist das Wesen der Demokratie, für die andere Verhaltensweise gab es bereits die unterschiedlichsten Diktaturen, die sich dessen gern bedient haben um Menschen mundtot zu machen.
Aufgabe der betroffenen Organisationen ist es allerdings, solche Auswüchse und das Hochschaukeln in unsachliche und unfaire Argumentationskreise zu verhindern.
Nur so kann man demokratisch miteinander arbeiten und respektvoll gemeinsame Ziele verfolgen.
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