„Doktor No“ KT zu Guttenberg verzichtet auf eine Bundestags-Kandidatur für 2013. Dies sagte er CSU-Chef Horst Seehofer, berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“. Die überwiegend negativen Reaktionen auf sein Comeback-Versuch samt Interview-Buch und neuer Frisur führten wohl zu dieser Entscheidung.
Guttenberg möchte sich nun neuer Aufgaben annehmen, aber vorläufig nicht in Deutschland öffentlich auftreten.
Er ist jetzt ehrenamtlicher EU-Beauftragter für Internet-Zensur, will in dieser Eigenschaft ein Gespräch mit dem Telecomix-Aktivisten und Mitarbeiter der Berliner Piraten-Fraktion Stephan Urbach führen.
In seiner deutschen, die Wahrheit auf eine harte Belastungsprobe stellenden, Minister-Vergangenheit befürwortete zu Guttenberg Vorratsdatenspeicherung und Netzsperren.
So jemand ist genau an der richtigen Stelle, um ACTA und weitere Zensurprojekte mit durchzulügen.