Kompass – Zeitung für Piraten

Blase geplatzt: Holzbrinck-Gruppe findet keinen Käufer fürs soziale Netzwerk StudiVZ

Der Murdoch-MySpace-Pleitevirus ist offensichtlich ansteckend. Auch das deutsche soziale Netzwerk StudiVZ läßt sich schlecht mit Gewinn vermarkten. Die Investmentbank Goldman Sachs wurde seitens des Eigentümers, der Holtzbrinck-Gruppe, angewiesen, erstmal keinen neuen Käufer zu suchen. Das berichtet das „Manager Magazin“ vorab.

StudiVZ gibts seit 2005. Jede Menge Datenschutzprobleme prägen Anfangszeit und Gegenwart. Hochgeladene Privatbilder können mit etwas technischem Aufwand aus dem Netzwerk ausgelesen werden. Doch es werden immer weniger: Facebook und abnehmendes Nutzerinteresse kratzen nun am Status Quo. Während 27% der deutschen Internetnutzer bei einem VZ-Netzwerk angemeldet sind, sind es bei Facebook 47% laut einer Bitkom-Erhebung aus dem April: