Bundesvorstandswahlen der Piratenpartei Deutschland 2013-2014
ACHTUNG DIESER BEITRAG KANN SPUREN VON IRONIE, FUN, SPASSBEWERBUNG ODER WAS AUCH IMMER ENTHALTEN.
DA DIE KANDIDATEN SICH FÜR EIN PARTEIAMT AUF DER ENTSPRECHENDEN PARTEISEITE EINGETRAGEN HABEN, SIND SIE MIT DABEI.
WAS AUCH IMMER DAS (DIE KANDIDATUR) BEDEUTEN SOLL ;=)
WIR FREUEN UNS, EUCH AUF DEM BPT KENNENZULERNEN, HOFFENTLICH KOMMT IHR AUCH MIT GENÜGEND MÖHREN !
KOMPASS: Kommen wir nun zum Fragenkatalog:
1) Für welchen Posten im Bundesvorstand kandidiert Ihr?
KANDIDAT*INNEN:
Wir kandidieren in diesem Jahr für das Amt des*r Generalsekretärs*in. Da wir aber eine ganze Clique sind (daher der Name „HasserClique“) wollen wir dieses Amt gleich als ganzes Generalsekretariat besetzen und eine zentrale Hassstelle im BuVo etablieren.
2) Aus welchem Grund kandidiert Ihr?
KANDIDAT*INNEN:
Es ist doch eindeutig, dass wir immer noch besser und verhasster sind, als ein Heuball oder vergleichbare Kandidat*innen. Mit dem Erlangen dieser Position innerhalb einer obskuren Kleinpartei, sind wir unserem Schritt der Hassherrschaft einen Schritt näher.
3) Was sind Eure politischen Ziele?
KANDIDAT*INNEN:
Wir sind Expert*innen in Sachen Hasspolitik und möchten uns in diesem Bereich für mehr Verachtung, Zwietracht und Missgunst stark machen. Wir glauben, dass die Piratenpartei eine gute Plattform ist, um aus dieser in die Gesamtgesellschaft hineinzuwirken und dort für mehr Hass und vor allem weniger Flausch zu sorgen!
4) Welche Eigenschaften machen Euch zu den geeignetsten Kandidat*innen für den Vorstand?
KANDIDAT*INNEN:
Wir sind mit großer Wahrscheinlichkeit von allen Kandat*innen diejenigen, die am wenigsten Flausch mit in das Amt nehmen würden. Es gibt zwar immer wieder Stimmen, die versuchen uns als „süß“, „niedlich“ oder „putzig“ zu diffamieren, es sollte aber klar sein, dass diese Leute nur versuchen wollen, uns öffentlich zu beschädigen. Stattdessen wollen wir das nächste Jahr lang kontinuierlich die volle Hassleistung geben und mit der ganzen Clique ein effizientes Verwaltungssystem aufbauen, damit der Hass immer an den richtigen Stellen in der Piratenpartei ankommt!
5) Wie steht Ihr zu Quotierungen bei Ämterbesetzungen?
KANDIDAT*INNEN:
Wir stehen klar für eine Quote ein, darüber hinaus wollen wir jedoch über den Vorstand zusätzlich eine feste Hässchenquote durchdrücken. Dies ermöglicht eine gleichberechtigte, emanzipatorische Beteiligung, unabhängig von Geschlecht oder Hasspotential.
6) Wie stellt Ihr Euch diese quantitativ vor?
KANDIDAT*INNEN:
Wir plädieren für eine Quote mit 1/3 Frauen*, 1/3 Männern* und 1/3 Hässchen* pro Vorstand, AG, SG, Schiedsgericht, Presseteam, etc. pp.
7) Aus welchen Personen würde sich Euer Lieblingsvorstand zusammensetzen?
KANDIDAT*INNEN:
Erstmal natürlich aus uns. Bei den anderen Personen sind wir nicht so wählerisch, sie sollten aber vorzugsweise auf unserer Hassliste stehen.
8) Wie groß sollte Eurer Meinung nach der Bundesvorstand sein?
KANDIDAT*INNEN:
Wenn es nach uns ginge, wäre der Bundesvorstand ungefähr 666 Mitglieder groß. Im Prinzip ist es uns aber egal, wobei natürlich mehr BuVo-Mitglieder potenziell mehr Streit und damit mehr Hass bedeuten. Muahaha! (*bösartiges lachen*)
9) Wie steht Ihr zur Bezahlung von Vorständen oder Mitarbeitern?
KANDIDAT*INNEN:
Mit einem Bedingungslosen Hasseinkommen (BHE) könnten wir unseren Lebensstandard im Hässchenbau gut halten, dementsprechend sind wir selbstverständlich dafür.
10) Habt Ihr bereits Erfahrung in Parteiämtern sammeln können?
KANDIDAT*INNEN:
Ja.
11) Wenn ja, welche habt Ihr bisher ausgeübt?
KANDIDAT*INNEN:
Wir waren Vorsitzende im LV Hässen.
12) Seid Ihr vor Eurer Mitgliedschaft in der Piratenpartei bereits in einer anderen Partei gewesen?
KANDIDAT*INNEN:
Nein. Vor der Piratenpartei konnte uns leider keine Partei hinsichtlich ihres Hasspotentials überzeugen.
13) Wie verortet Ihr Euch politisch?
KANDIDAT*INNEN:
Wir sind eine linksextreme Clique, die rotlackierten Hass verbreitet. Die Farbe Rot haben wir dabei nicht nur aus politischen, sondern auch aus finanziellen Gründen gewählt (roter Lack war gerade im Sonderangebot).
14) Seht Ihr den BuVo als ein administratives (verwaltender Vorstand) oder als ein politisches Amt?
KANDIDAT*INNEN:
Ein BuVo hat unserer Meinung nach beide Funktionen zu erfüllen. Natürlich gibt es Bereiche, in denen (gerade wir) verwaltend tätig sind. Es darf aber nicht passieren, dass wir z.B. in Sachen Hasspolitik nach etwas gefragt werden und wir antworten müssen: „Dazu haben wir noch keine Meinung“. Wenn wir noch keinen expliziten Beschluss, z.B. hinsichtlich des Hassens von kleinen, niedlichen Hundebabys haben, können wir nicht einfach sagen, dass wir uns in der Frage nicht äußern. Man muss dann einerseits bestehende Beschlüsse übertragen (Hassen wir Katzenbabys? Okay, dann wird für Hundebabys bestimmt Ähnliches gelten) und andererseits den Diskussionsprozess, in diesem Fall z.B. in der AG Hundebabyhass, widergeben. Gleichzeitig denken wir aber, dass ein Vorstand auch selbst Agenda-Hating betreiben und nicht bloß reagieren sollte. Gerade in der Hasspolitik muss ein Buvo auch aktiv Akzente setzen können (z.B. die Etablierung rosaner Einhörner als neues Hassziel), um nach außen wahrgenommen zu werden.
15) Wie stellt Ihr Euch eine Kommunikation zwischen Basis und Vorstand vor?
KANDIDAT*INNEN:
Wir hassen die Basis. Den Rest der Vorstände selbstverständlich auch. Unter diesen Voraussetzungen, kann sich schnell ein angenehmes Arbeitsklima für uns entfalten, in dem wir uns gegenseitig weghassen können. Durch viele Erfahrungen mit Menschen* auf Twitter, haben wir über die Zeit auch eine Hassliste anlegen können, mit hüpfenden Ponys, Katzenbabys, Babydrachen, Katzenprinzessinen und anderen, die wir dabei besonders behassen wollen. Wer möchte, kann sich auch selbst auf unsere Hassliste im Wiki eintragen, um so die volle Breitseite abzubekommen. Wer nautische Metaphern benutzt, wird ebenfalls gehasst.
16) Was sind SMV und Liquid Feedback für Euch?
KANDIDAT*INNEN:
Wir sind eindeutige HASSMV-Befürworter*innen. Dabei sind wir sehr vom System des liquiden Hasses überzeugt und glauben, dass man dieses mit einem verbesserten Liquid Feedback äußerst hassenswert umsetzen kann. Auch Kettendelegationen sehen wir nicht als Problem, denn sobald man Hassprogramme verbindlich beschließen kann, dürften die meisten stärker darauf achten, an welche Person sie ihren Hass delegieren.
17) Wie stellt Ihr Euch in Eurem Vorstandsamt die Kommunikation mit Presse, Funk und Fernsehen vor?
KANDIDAT*INNEN:
Wir werden uns bemühen, alle Medienvertreter*innen möglichst professionell anzuhassen.
18) Habt Ihr in diesem Bereich bereits Erfahrung sammeln können?
KANDIDAT*INNEN:
Im Hassen sind wir Profis. Wir haben uns sogar nach dem Hass benannt. Daher heißen wir ja auch „Hasserclique“.
19) Seid Ihr für zentrale oder dezentrale Organisationseinheiten in der Öffentlichkeitsarbeit?
KANDIDAT*INNEN:
Es hat sich gezeigt, dass eine dezentrale Organisation zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Da wären zum einen die Sicherheit, dass das System nicht zusammenbricht, nur weil an einer Stelle gerade Probleme vorliegen; durch die Unübersichtlichkeit können wir Medienvertreter in den Wahnsinn treiben und Hass verbreiten, weil sie nicht zuordnen können welcher Ortsverband sich nun über welche*n Kandidat*in aus einem anderen Kreisverband des benachbarten Landesverbandes aufregt; zum anderen können wir so auch das Hassniveau zwischen den Gliederungen zufriedenstellend aufrecht erhalten.
20) Was sind Eurer Meinung nach die drei „Essentials“ der Piratenpartei?
KANDIDAT*INNEN:
Hass, Hass und Hass.
21) Welche sind Eure drei wichtigsten Punkte im Wahlprogramm?
KANDIDAT*INNEN:
Siehe oben.
22) Die drei größten Strukturprobleme in der Piratenpartei sind für Euch….
KANDIDAT*INNEN:
Die verbesserungswürdige Hasskommunikation, die fehlende Möglichkeit, Hassprogrammatik zwischen Parteitagen zu beschließen und dieser ganze, vermaledeite Flausch.
23) Was macht die Partei Eurer Ansicht nach „richtig“ oder „falsch“?
KANDIDAT*INNEN:
Die Partei hat sehr gute Ansätze, was Hassproduktion und -management betrifft. Was aber unserer Meinung nach gar nicht geht, sind dieser ganze Flausch, der Glitzer, all die doofen Ponys und der herzliche Umgang, den es vielerorts gibt. Mit uns wird das alles ein Ende haben. Wir werden die richtigen Ansätze in Sachen Hass aufgreifen, alle „My Little Pony“-Folgen von den Festplatten in der Bundesgeschäftsstelle löschen und stattdessen eine Belehrung in Sachen „richtiges Hassen“ zur Pflicht machen. Die Mitgliedschaft in der Piratenpartei soll an eine Mindestmenge an Hasstweets und -mails gekoppelt werden, außerdem wollen wir dem BuVo einen „Hässerrat“ zur Seite geben, um ihn in Sachen Hassverbreitung zu kontrollieren.
24) Wie steht ihr zum „Bedingungslosen Grundeinkommen“?
KANDIDAT*INNEN:
Völliger Unfug. Es muss einen Richtungswechsel geben zum „Bedingslosen Hasseinkommen“ (BHE), welches allen ermöglicht, immer Hass im Haus zu haben, ohne zwangsläufig von Arbeitgeber*innen abhängig zu sein. Die Sanktionen und das unmenschliche System vom Jobcenter beinhaltet zwar bereits ein extremes Hasspotential, wir sind jedoch neidisch darauf und möchten ein eigenes schaffen.
25) Wo seht Ihr die Piratenpartei in einem Jahr?
KANDIDAT*INNEN:
Nicht in unserem Hässchenbau, der ist nämlich nicht so groß. Unabhängig davon hoffen wir, dass in einem Jahr niemand mehr die Piratenpartei „putzig“ nennt.
Interview mit der gar schröcklichen Hasserclique zur Kandidatur BuVo 2013-2014
Interview mit der gar schröcklichen Hasserclique zur Kandidatur BuVo 2013-2014
KOMPASS: Oh gar schröckliche Hasserclique, vielen nicht-Dank für das Gespräch.
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