In Nordrhein-Westfalen gibt es keine flächendeckende Video-Überwachung im öffentlichen Raum, sagt die Landesregierung auf eine Große Anfrage der Piratenfraktion. Das berichtete der Westfälische Anzeiger in der Ausgabe vom 1. Februar.
Ein Drittel der öffentlichen Gebäude wird mit Videokameras überwacht – zu über 90 Prozent Gerichte, Polizeipräsidien und Justizvollzugsanstalten.
Der Piratenabgeordnete Frank Herrmann kritisierte am Freitag im Landtag, die 2.750 aufgelisteten Kamera-Anlagen stellten nur die von Amts wegen installierten Objekte dar.
Unbekannt bleiben jedoch die massenhaft angeschraubten Privatkameras. Sie kosten nicht mehr viel. Einfache Modelle gibt es schon für kleine dreistellige Beträge, auch im Discounter um die Ecke, wie eine simple Websuche zeigt: