Lesetipp: heute in der „Süddeutschen Zeitung“ ein Stück von Hans Leyendecker und Georg Mascolo über die NSA-BND-Selektorenliste, das derzeit heißeste Geheimpapier der Republik:
38 897 Einträge, zumeist E-Mail-Adressen, sind in Ordnern abgeheftet. Rund zwanzig passen auf eine Seite. Viele Jahre lang existierten die Adressen nur in einer elektronischen Datei. Eine spezielle Projektgruppe des Bundesnachrichtendienstes (BND), die von seinem Präsidenten Gerhard Schindler eingerichtet worden war, hatte im März dieses Jahres per „Beweisbeschluss BND-26“ angeordnet, dass die Datei jetzt in Papierform gebracht werden müsste.
Es gibt derzeit nur zwei Ausfertigungen. Eine beim BND, eine im Kanzleramt. Streng geheim. Die Liste ist heiß. Man kann sich daran die Finger verbrennen.
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Alles supergeheim. Warum eigentlich? Damit Politik keinen Ärger bekommt? Weg damit.